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											|  |  |  | 471. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung - es ist nie zu spät zu kämpfen! |  |  |  
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  Das obere Foto zeigt direkt auf dem Kundgebungsplatz von links nach rechts Ulja und Niko.Sie  bringen wirklich gerade alle Montagsdemonstranten und Passanten mit  ihrem inzwischen jetzt sehr berühmten und bekannten Titel: „Die Zeit ist  reif - das haben wir erkannt!“ so richtig in Schwung und Stimmung.
 Zum  ersten Mal haben sie dieses Lied aufgeführt auf der
 Kölner  Montagsdemo-Bewegung am 04.04.2011, aber auch schon auf Balkonien  gesungen und sogar auf Youtube veröffentlicht.
 Ganz rechts im Bild steht Moderatorin Monika Gärtner-Engel (rote Jacke, schwarze Hose).
 Das mittlere Foto zeigt sie alle drei ebenfalls direkt auf dem Kundgebungsplatz noch einmal.
 Die beiden Fotos wurden am 20.01.2014 gemacht.
 Und  das untere Foto wurde natürlich auch während der Kundgebung gesichtet  und zeigt das inzwischen doch
 sehr berühmte und bekannte Transparent der
 Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung mit der Aufschrift: „Montag ist  Tag des Widerstands!“ und das ebenfalls inzwischen doch sehr berühmte  und bekannte Transparent der MLPD mit der Aufschrift:
 „Schluss mit dem Krisenchaos, vorwärts zum echten Sozialismus!“ sowie aktive Montagsdemonstranten und Passanten.
 Das Foto wurde allerdings schon am 13.01.2014 gemacht.
 Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstrationi.A. der Bürgerbewegung
 
 Martina Reichmann
 Laarmannshof 16
 45883 Gelsenkirchen
 
 Tel. 0209-138120
 
 E-Mail: martina.reichmann@onlinehome.de
 
 20.01.2014
471. Montagsdemo – es ist nie zu spät zu kämpfen!
Kaltes  Wetter, heiße Herzen und Mut zum revierweiten Widerstand: die Meldungen  aus den Betrieben in Gelsenkirchen und im Ruhrgebiet war das TOP-Thema  am Montag, den 20.01.2014 auf der 471. Gelsenkirchener Montagsdemo mit rund
 100 Teilnehmern.
 
 Die Meldungen in den Medien reißen nicht ab.
 
 Gerd  Labatzki, Vertrauenskörperleiter bei Küppersbusch, und Peter Reichmann,  Betriebsrat bei Pilkington, berichteten auf der Montagsdemo über die  angekündigten Entlassungen bei der
 Schalker Eisenhütte – 55  Arbeitsplätze, bei Stauffenberg – 100 Arbeitsplätze, Entlassungen bei  Küppersbusch, auch bei Vaillant, TKES und Seppelfricke ist der drohende  Arbeitsplatzabbau noch lange nicht vom Tisch, die Insolvenz des  integrativen Betriebs Hof Holz sorgte für Schlagzeilen … höchste Zeit,  für die Zukunft der Jugend einzustehen!
 
 Gerd Labatzki bekam viel Applaus für sein flammendes Plädoyer:
 
 „Ich  habe große Kritik und kein Verständnis für die Abwartehaltung, und dass  die Gewerkschaftsführung nicht unsere Kampfkraft einsetzt. 2,1  Millionen Metaller sind eine große Kraft, wenn wir zusammen aufstehen.  Dafür ist die Zeit reif!“
 
 Viel Kritik gibt es auch an dem „Un-sozialtarifvertrag“ bei Opel in Bochum.
 
 Die  Kollegen ahnen, dass damit die kampflose Abwicklung des Opel-Werkes als  billigste Werksschließung aller Zeiten organisiert werden soll. Der  Vertrag ist noch nicht einmal offen gelegt!
 
 Die Montagsdemo  stärkt den Kollegen auf jeden Fall den Rücken. Und bekräftigt: wir  lassen uns nicht entmutigen, wir sehen den revierweiten Kampf für unsere  Arbeits- und Ausbildungsplätze als nötig an und werden ihn nach Kräften  fördern!
 
 Ein besonders schäbiges Spiel ist die Insolvenz in der  Brotfabrik Stauffenberg: Mit dem Insolvenzverfahren sollen Kollegen aus  dem Betrieb geschmissen werden, ohne Abfindungen.
 
 Ist das  abgewickelt, taucht auch schon die Geschäftsführung, die  Ostendorf-Gruppe, im neuen Gewand wieder auf, um den Betrieb  weiterzuführen.
 
 Besonders zynisch sind die Worte des bisherigen Geschäftsführer: „Die alte Mannschaft ist wieder an Bord.“
 
 Die  Montagsdemonstranten sind empört über diese Machenschaften, sie werden  die Wahrheit verbreiten und die Kollegen bei Stauffenberg unterstützen  im Kampf um jeden Arbeitsplatz!
 
 „Die Zeit ist reif - das haben  wir erkannt“, dieses Lied von jungen Unterstützern der Kölner  Montagsdemo mit Gitarre und Gesang brachte die Stimmung auf den Punkt.
 
 Die  Montagsdemo heißt die Menschen aus Osteuropa herzlich willkommen, die  nach Gelsenkirchen kommen, und lädt sie ein, mit uns gemeinsam für  bessere Lebensbedingungen aktiv zu werden.
 
 Wir treten klar ein gegen jegliche Spaltung und Hetze gegen die Zuwanderer und ihre Familien aus Rumänien und Bulgarien.
 
 Anders  als zum Beispiel die bayrische CSU-Landesregierung, wie eine  Teilnehmerin am offenen Mikrofon berichtete. Sie betreibt eine besonders  aggressive Hetzkampagne gegen Zuwanderer aus Osteuropa.
 
 Sie  verschweigt aber, dass namhafte in Bayern ansässige Unternehmen  Facharbeiter in Rumänien und Bulgarien beschäftigen, die deutschsprachig  sind, und das für einen Hungerlohn von 300 Euro im Monat. Welch eine  Doppelzüngigkeit!
 
 12.021 Kinder unter 15 Jahren leben in Gelsenkirchen von Hartz IV.
 
 Diese  dramatische hohe Zahl ist eine einzige Anklage an die gescheiterte  Arbeitsmarktpolitik. Wir sind stolz, dass wir inzwischen im 10. Jahr den  Protest und Widerstand auf die Straße tragen.
 
 Hartz IV ist kein  Fehler im System, sondern eine gewollte Schaffung eines  Niedriglohnsektors und Spaltung in Arbeitende und Arbeitslose, um das  Lohnniveau zu senken.
 
 Was sollen Eltern von gerade mal 5 Euro  mehr im Monat für ein Kind in Hartz IV kaufen? Das sind gerade mal 17  Cent am Tag! Das ist noch nicht mal ein trockenes Brötchen!
 
 Die Montagsdemo Gelsenkirchen macht mobil für den internationalen Frauentag am 08. März 2014!
 
 Das  besondere Highlight war dazu die zweite öffentliche Probe des Tanzes  „break the chain“, brecht die Ketten, der Bewegung „one billion rising“.
 
 Diese Bewegung war 2013 zum ersten Mal am 14.02.2013 in 199 Ländern der Erde aktiv.
 
 Frauen  und Mädchen aus der ganzen Welt setzten damit ein unübersehbares  Zeichen und unterstrichen ihre Forderung nach einem Ende der Gewalt  gegen Frauen.
 
 „One billion rising – eine Milliarde erhebt sich“,  ein Aufstand, Tanz, ein Signal, sich mit der Unabänderbarkeit der Gewalt  an Frauen und Mädchen nicht abzufinden und sich dagegen zusammen zu  schließen.
 
 Die Bahnhofstraße wurde zur Tanzfläche.
 Mehr als 20 Tänzerinnen und Tänzer weckten mit dieser Aktion großes Interesse, und einige machten spontan mit.
 
 Jetzt  wird geübt, denn am Internationalen Frauentag wollen wir den Tanz  einstudiert haben und in den Rhythmus von Frauen aus vielen Ländern mit  einstimmen.
 
 Eine Gewerkschafterin von Verdi hatte die Initiative  ergriffen und brachte die Choreografie lebendig rüber - und die  Tanzfläche in Schwung!
 
 Die Hände gingen hoch „wir sammeln unsere  Energie, machen uns stark. Wir haben keine Angst mehr …“ und rund 20  Zeigefinger schnellten nach vorn „wir gehen jetzt durch dieeese Tür!“.
 
 Mit  den schnellen Beats wurden aus den Trockenübungen allmählich  Tanzschritte, die in der Kälte des Abends für angenehme Durchblutung  sorgten.
 
 Drehung, Drehung, dann die Beine über Kreuz im  Boxerschritt – manches braucht noch weitere Übung, sorgte aber jetzt  schon für sehr viel Spaß.
 
 Mit klatschenden Händen in einem großen Kreis endete das Training für dieses Mal.
 
 „Nächsten  Montag geht es weiter, und wenn wir in dem Tempo neue Mittänzer  gewinnen, ist der Platz am 8. März sicher voll“, freuen sich die  Ideengeberinnen.
 
 Die Montagsdemo Gelsenkirchen empfiehlt diese äußerst tolle Methode zur Mobilisierung herzlich weiter! Für alle Interessierten:
 Die Originalchoreografie von Debbie Allen ist auf youtube eingestellt.
 
 Am  Montag, den 27.01.2014 findet ab 17.30 Uhr die nächste
 Gelsenkirchener  Montagsdemonstration am Platz der Montagsdemo – ehemals Preuteplatz  statt.
 
 Alle Interessierten sind dazu herzlich willkommen um 17.30 Uhr, am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz.
 
 Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung,
 
 Martina Reichmann
 
 
 
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											|  | Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst ( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
 ( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
 
 Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich  von 1997 bis 1999 auf dem
 Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit  Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
 
 Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
 ausgezeichnet mit dem Titel:
 
 "Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
 
 Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
 
 Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
 
 Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen -  weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
 
 Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
 
 Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin!
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