|
|
|
Navigation |
|
|
|
|
|
|
|
Am Montag, den 4. April 2011 hat die 335. Gelsenkirchener Montagsdemonstration stattgefunden! |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Das obere linke Foto zeigt aktive Montagsdemonstranten und mittendrin zwei Transparente auf dem Kundgebungsplatz.
Das obere rechte Foto zeigt ein Transparent. Darauf steht:
Für Klimaschutz und Arbeitsplätze! Gegen Verbrennung und Atomkraft! Wir brauchen Kreislaufwirtschaft total!
Das untere linke Foto zeigt gerade bunt und lebendig die Gelsenkirchener Montagsdemonstration während des Umzugs durch die Ringstrasse und anschließend natürlich auch durch die umliegenden Strassen bis hin zur SPD-Zentrale.
Und das untere rechte Foto zeigt Hauptmoderatorin
Monika Gärtner-Engel. Sie ergreift gerade das offene Mikrofon direkt vor der SPD-Zentrale.
Links an ihrer Seite steht Willy Mast. Er ist praktischer Arzt.
Am Montag, den 4. April 2011 hat die
335. Gelsenkirchener Montagsdemonstration stattgefunden!
Wie jeden Montag am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz in der Gelsenkirchener Innenstadt führten wir ab 18.00 Uhr eine Kundgebung durch.
Schwerpunkt unserer Demonstration:
Weg mit Hartz IV, dass Volk sind wir!
Sofortige Stilllegung aller AKWs auf Kosten der Atom-Meiler/Betreiber für 100 % erneuerbare Stromerzeugung!!!
Etwa 100 Montagsdemonstranten und Passanten versammelten sich auf dem Kundgebungsplatz und hörten natürlich sehr aufmerksam zu, als wir am offenen Mikrofon verkündeten, dass die
bundesweite Montagsdemonstrations-Bewegung seit August 2004 Montag für Montag in über 100 Städten Deutschlands dazu beiträgt, den Montag bundesweit zu einem gemeinsamen Widerstand zu machen, an dem die Menschen für ihre Lebens- und Zukunftsinteressen eintreten.
Dazu stellt sie ihre Erfahrung, Know-How und das offene Mikrofon zur Verfügung, lernt von den anderen Bürgerbewegungen und entwickelt eine aktive Bündnisarbeit auf Grundlage ihrer Prinzipien.
Außerdem verkündeten wir, dass am Samstag, den
17. September 2011 die 8. bundesweite Herbstdemonstration
gegen die Regierung in Berlin stattfindet!
Hier soll die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Bündnissen der Atomkraftgegner und Umweltbewegungen weiter vorangetrieben und gefestigt werden.
Besonderer Schwerpunkt der Montagsdemobewegung bleibt dennoch der Kampf gegen Hartz IV und den Sozialabbau.
Die Montagsdemobewegung ist und bleibt in absehbarer Zeit und natürlich auch in Zukunft überparteilich und finanziell unabhängig, selbstverständlich auf antifaschistischer Grundlage.
Es wurde natürlich auch am offenen Mikrofon über den Fortgang der Atomkatastrophe in Fukushima aufgegriffen.
Physiker Peter Reichmann klärte diesmal vor allem auf über die verheerenden Folgen des derzeitigen Lecks an Reaktor 2, durch das hoch radioaktiv verstrahltes Wasser ins Meer gelangt.
Alle Montagsdemonstranten und Passanten waren nicht nur sehr empört, sondern auch wütend über die untauglichen Versuche, es mit Kunstharz, Spänen und Zeitungspapier zu stopfen.
Entsetzen über den Widerstand von Tepco und der japanischen Regierung, Sachverstand aus der ganzen Welt in Japan zuzulassen.
Dieter Grünwald ist Dipl.-Psychologe und sprach vor allem gegen die verheerende Desinformationspolitik.
Es war doch sehr erstaunlich - wie es ja schließlich oben schon erwähnt wurde - das sich fast 100 Menschen auf dem Kundgebungsplatz versammelten um genau zuzuhören, zu gedenken, zu protestieren und zu diskutieren.
Es ist eine absolute sehr dreiste Lüge, dass Deutschland aus Frankreich und Tschechien angeblich auf Atomstrom angewiesen ist, nur weil Kanzlerin Merkel ein Moratorium von drei Monaten angekündigt hat und jetzt hier in Deutschland
7 Atom-Meiler vom Netz genommen wurden.
Man könnte sogar von heute auf morgen alle restlichen Atomkraftwerke abschalten, ohne dass eine Versorgungslücke auftritt und die Lichter in keiner einzigen Stadt ausgehen und außerdem währen natürlich auch alle Haushalte bundesweit in ganz Deutschland wie bisher mit Strom versorgt.
Das muss immer wieder erneut am offenen Mikrofon ganz klar und deutlich zur Sprache kommen!
Und wieder einmal - wie schon so oft in der Geschichte der Montagsdemo seit August 2004 - hieß es Abschied nehmen!
Es ist doch wirklich erstaunlich, dass die Grünen nach einer aktuellen Umfrage in der Wählergunst und natürlich auch nach den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz weiter zulegen, die FDP verliert an Zustimmung:
Diesmal trifft es Guido Westerwelle, dessen Absturz nicht zuletzt mit seiner Beschimpfung der Hartz-IV-Empfänger
(Stichwort: "spätrömische Dekadenz") begann.
Von Peter Hartz bis Edmund Stoiber - die Montagsdemo hat schon viele "überlebt".
Sie wird mit Sicherheit sehr stark, kämpferisch, sich nicht spalten lassen, bunt und lebendig bleiben, solange Widerstand Not tut.
Und das wissen die meisten bürgerlichen Politikerinnen und Politiker, Volksvertreter, Abgeordnete, Staatsminister, Innenminister einschließlich Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihren (noch) Außenminister Guido Westerwelle im Bundestag in Berlin ganz genau!
Um ca. 18.40 Uhr rüsteten wir uns zum traditionellen Zug durch die umliegenden Strassen.
Dann zählte ich am offenen Mikrofon wie jeden Montagabend runter:
"10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 - liebe Gelsenkirchener, hier kommt die 335. Montagsdemo."
Dann demonstrierten wir auch wie jeden Montagabend durch die Strassen Gelsenkirchen mit Transparenten und einem Montagsdemonstrations-Transparent.
Das offene Mikrofon stellten wir weiterhin zur Verfügung und es wurden dann auch wieder gemeinsame Anti-AKW-Lieder gesungen.
Unsere Demo-Route ging durch Zufall direkt mal wieder am Markt an der SPD-Zentrale vorbei.
Dort ergriff Monika Gärtner-Engel, Stadtverordnete von
"Auf Gelsenkirchen" und Hauptmoderatorin der Montagsdemo Gelsenkirchen, das offene Mikrofon. Sie sagte klar und deutlich:
"Es ist wirklich heuchlerisch, dass die SPD gerade jetzt zu diesem Zeitpunkt angeblich ihre soziale Ader gefunden hat und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vertreten will!
Meiner Meinung nach ist das völlig unglaubwürdig!"
Es war schon sehr beeindruckend, als ein 8-jähriger Junge direkt vor Ort auch das offene Mikrofon ergriff und ebenfalls klar und deutlich zum Ausdruck brachte, dass nicht nur hier in Deutschland, sondern natürlich auch auf der ganzen Welt alle Atomkraftwerke abgestellt werden müssen, da sonst immer mehr Kinder sterben. Schließlich geht es ja um unsere Zukunft!
Es war auf jeden Fall eine tolle Kundgebung und Demonstration durch die umliegenden Strassen und jeder kam bei uns wie jeden Montagabend am offenen Mikrofon zu Wort.
Am Montag, den 11. April 2011 findet am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz ab 18.00 Uhr die
336. Gelsenkirchener Montagsdemonstration statt!
Mit freundlichen Grüßen
__________________
Thomas Kistermann
Gelsenkirchen, den 4. April 2011
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Über mich |
|
|
|
|
|
|
Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
|
|
|
Heute waren schon 5 Besucher (91 Hits) hier! |