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Solidarität mit syrischen Flüchtlingen - die Montagsdemo ruft auf zum Ostermarsch 2014 |
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Das obere Foto zeigt direkt auf dem Kundgebungsplatz ein richtig aktiver Montagsdemonstrant von der
Kölner Montagsdemo-Bewegung.
Er bringt gerade wirklich alle Montagsdemonstranten und Passanten hier bei uns auf der
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung mit seiner Gitarre und mit einem Lied so richtig in Stimmung.
Das untere und linke Foto zeigt ihn noch einmal direkt auf dem Kundgebungsplatz vor dem sehr berühmten und bekannten Transparent der Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung mit der Aufschrift: „Wir sind das Volk!“
Und das untere und rechte Foto wurde natürlich auch während der Kundgebung gesichtet und zeigt das genau so gut sehr berühmte und bekannte Transparent der MLPD mit der Aufschrift:
„Jetzt Arbeitsplätze schaffen – 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich!“
Die drei Fotos wurden allerdings schon am Montag, den 31.03.2014 auf der 480. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
gegen Hartz IV und gegen Sozialabbau und einschließlich für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien gemacht.
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration
i.A. der Bürgerbewegung
Thomas Kistermann
Martina Reichmann
Laarmannshof 16
45883 Gelsenkirchen
Tel. 0209-138120
E-Mail: martina.reichmann@onlinehome.de
E-Mail: Thomas.Kistermann95@gmx.de
Solidarität mit syrischen Flüchtlingen – die Montagsdemo ruft auf zum Ostermarsch 2014
Höchst aktuelle Anlässe gibt es für die Montagsdemonstration Gelsenkirchen, sich am Ostermarsch zu beteiligen.
Im Mittelpunkt der Montagsdemo am
14. April 2014 stand die Solidarität mit syrischen Flüchtlingen, einstimmig und sehr bewegt verabschiedete sie eine Solidaritätserklärung.
Eine große Gruppe von Migrantinnen und Migranten aus Syrien und Rojava, dem syrischen Teil Kurdistans, war dazu mit ihren ganzen Familien zur
482. Gelsenkirchener Montagsaktion gekommen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen.
Unter ihnen Kinder und Jugendliche, die selbst am offenen Mikrofon das Wort ergriffen.
Sie berichteten über die großen Schwierigkeiten, Verwandte aus dem vom Krieg zerrütteten Syrien hierher holen zu können, und welche besonderen Hindernisse das Gelsenkirchener Ausländeramt dabei aufrichtet.
Berichtet wurde auch über den mutigen Kampf in Rojava, dem syrischen Teil Kurdistans, wo sich die Bevölkerung gegen die Aggression sowohl des
Assad-Regimes als auch der so genannten Rebellen, islamische Fundamentalisten, zur Wehr setzen.
Kritisiert wurde die Bundesregierung, die nicht zuletzt durch Waffenlieferungen an Saudi-Arabien den Krieg anheizt und zugleich eine heuchlerische Politik mit minimalen Kontingenten für Flüchtlinge betreibt – während Millionen auf der Flucht sind.
Vielfältige Solidaritätserklärungen wurden am offenen Mikrofon vorgetragen, der Ruf
„Hoch die internationale Solidarität“
er scholl ebenso wie internationalistische Lieder.
Der mutige Kampf in Rojava ist ein ermutigendes Signal wie Menschen, selbst unter den Bedingungen eines grausamen Krieges ihr Schicksal in eigene Hand nehmen.
Spontan schloss sich eine Demonstration durch die Fußgängerzone an, um mehr Aufmerksamkeit für das gerechte Anliegen zu erzielen.
Die Montagdemo wird die praktische Solidarität organisieren, unter anderem haben wir die Begleitung zum Ausländeramt und eine engere Zusammenarbeit vereinbart.
Zum Ostermarsch und auch zur Demonstration
"Humanitäre Aufnahme
von syrischen Flüchtlingen - JETZT" am
23. April 2014 um 14.30 Uhr in Düsseldorf werden wir mobilisieren und uns beteiligen.
Brisantes Thema am offenen Mikrofon:
Die drastische Kürzung von
Bezügen und Leistungen für Arbeitslosen und Hartz-IV-Betroffene.
Dass die Zahl der Sanktionen in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben, bestätigte aktuell eine Studie des Prognose-Instituts im Auftrag der
Friedrich-Ebert-Stiftung.
Diese aus Sicht der Montagsdemo
menschenunwürdigen Bestrafungen sind
von 2009 bis 2012 um 300.000 auf über eine Million gestiegen!
Da wird Menschen Geld gestrichen, die ohnehin aufgrund einer völlig unsozialen Politik in die Arbeitslosigkeit und Armut gedrängt wurden.
Dramatisch sind die verschärften Regeln für Junge unter 25 Jahren, die ihre Ansprüche besonders schnell und drastisch verlieren.
Wissenschaftler ergründeten jetzt “unerwünschte Konsequenzen”, dass Sanktionen dazu führen, dass Hartz-IV-Bezieher resignieren, „Daneben bringt die Einkommensreduktion die Gefahr von sozialer Isolation, gesundheitlichen Beeinträchtigungen, Kleinkriminalität, Schwarzarbeit, Verschuldung oder gar Obdachlosigkeit“, schreiben die Wissenschaftler.
Welch späte Erkenntnis! Die Montagsdemos in ganz Deutschland haben dies schon seit 2004 erkannt – wir sind seit fast 10 Jahren unnachgiebig und beständig aktiv im Kampf
gegen Hartz IV.
Sie haben viele Menschen in diesem Kampf einbezogen und gestärkt.
Thomas Kistermann berichtete von
Inge Hannemann, Mitarbeiterin des Arbeitsamtes aus Hamburg, die ihren Job verlor,
weil sie in ihrem Job-Center den Arbeitslosen und Hartz-IV-Empfänger nicht ihre Leistungen und Bezüge willkürlich gekürzt hat.
Sie beurteilt dieses Gesetz persönlich als
"Armut per Gesetz".
Monika Gärtner-Engel bekräftige die Solidarität der Gelsenkirchener Montagsdemo mit
Inge Hannemann, die wir zu uns eingeladen haben – wir würden uns freuen, über ihr Engagement und ihre Erfahrungen am offenen Mikrofon diskutieren zu können.
Die Montagsdemo erklärt sich solidarisch mit den Kollegen der WAZ-Redaktion, die für ihre Löhne kämpfen.
Außerdem gratulierte die Montagsdemo den Kollegen von Opel Bochum zu ihrer Stärkung der kämpferischen Richtung bei den Betriebsratswahlen.
Der Anteil der kämpferischen Liste “OFFENSIV” verdreifachte sich – das ist ein ermutigendes Signal und Rückenwind für unseren gemeinsamen Kampf gegen die Schließung-Pläne.
Mit freundlichen Grüßen
Martina Reichmann
Thomas Kistermann
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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