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351. Montagsdemo verurteilt die faschistischen Anschläge in Norwegen |
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Das obere Foto zeigt direkt auf dem Kundgebungsplatz von
links nach rechts Peter Reichmann.
Er bringt uns wirklich jeden Montagabend – egal ob es regnet oder schneit - mit seiner Gitarre richtig in Stimmung.
Dann folgt Manfred Kunze.
Direkt in der Mitte ergreift gerade Martina Reichmann das offene Mikrofon.
An ihrer Seite steht Hauptmoderatorin Monika Gärtner-Engel. Sie trägt eine blaue Jacke.
Dann folgt ihr Co-Moderator Thomas Kistermann. Er trägt ein weiß kariertes Hemd.
Das mittlere Foto zeigt gerade bunt und lebendig die
Gelsenkirchener Montagsdemobewegung während des Umzugs durch die Bahnhofstrasse.
Und das untere Foto zeigt ebenfalls die
Gelsenkirchener Montagsdemobewegung einschließlich aktive Montagsdemonstranten und Passanten während des Umzugs durch die Ahstrasse.
Bei uns halten wirklich alt und jung ganz fest zusammen und lassen sich natürlich auch vor allem aber nicht spalten!
Martina Reichmann ist Pressesprecherin der
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration.
Sie hat von Anfang an mit der Homepage der Bundesweiten Montagsdemobewegung sehr eng zusammengearbeitet.
Deshalb hat sie mir vor einigen Wochen einfach mal den Vorschlag gemacht, ihre Berichte, Korrespondenzen und Mitteilungen regelmäßig zuzuschicken.
Da ich wirklich immer wieder sehr gerne und vor allem aber ebenfalls sehr eng mit ihr zusammenarbeite, erhielt ich jetzt erneut am Samstag, den, 30. Juli 2011 – mittlerweile schon zum sechsten Mal - eine E-Mail von Martina Reichmann mit der Bitte um Veröffentlichung.
Folgenden Bericht möchte ich jetzt hier auf meiner Homepage www.thomas-kistermann.de veröffentlichen und meine täglichen
Besucherinnen und Besucher natürlich auch wie schon bei den letzten Montagsdemoberichte nicht vorenthalten.
Hier folgt ihre Pressemitteilung:
Am Montag, den 25. Juli 2011 hat die
351. Gelsenkirchener Montagsdemonstration als Tag des Widerstands stattgefunden – gegen Hartz IV und für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit!
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration 26.7.2011
i.A. der Bürgerbewegung
Martina Reichmann
Laarmannshof 16
351. Montagsdemo verurteilt die faschistischen
Anschläge in Norwegen
Die rund 80 Teilnehmer und Passanten auf der
351. Gelsenkirchener Montagsdemonstration drückten ihre tiefe Betroffenheit und Solidarität mit den Opfern und Angehörigen des feigen und brutalen Massakers in Norwegen aus.
Dies brachten sie auch mit einer Schweigeminute zum Ausdruck. Dass diese Kinder und Jugendlichen Tod und Schrecken erlitten, weil sie auf einem linken Jugendcamp waren, macht uns das Herz unsäglich schwer.
Mindestens ebenso viel Wut, Empörung und Unverständnis gibt es aber, wie die zahlreichen Beiträge am offenen Mikrofon zeigten, die sich zum großen Teil auf diese Ereignisse bezogen.
Von wegen Einzeltäter!
Einmütige und empörte Kritik der Montagsdemo herrschte über die Verharmlosung, über die unsägliche schleppende bis Nicht-Information der Öffentlichkeit und Vortäuschung, es handele sich hier um einen einzelnen Wahnsinnigen!
Der Attentäter, Anders Breivik, ist bestens bekannt, war in einer ultrareaktionären bis faschistoiden Organisation und ist nur aus ihr ausgetreten, weil sie ihm nicht weit genug ging.
Seine Homepage bei www.facebook.de wurde wegen solcher Inhalte abgeschaltet. Seine Verbindungen in die faschistische Szene sind international, sein verabscheuungswürdiges „Manifest“ spricht klar in „Wir-Form“.
„Das ist kein Einzeltäter, sondern ein Vollstrecker einer faschistischen Ideologie“, folgerten Teilnehmer daraus.
Einer hielt eine Zeitung hoch mit einem Bild, auf dem der Attentäter abgebildet ist - auf seiner Jacke prangt große das Emblem
„Marxisten-Jäger!“
Einen Tag wie diesen werden wir, wie auch den schrecklichen der Loveparade 2010, nie vergessen, und das in vielerlei Hinsicht:
In tiefer Trauer und Verbundenheit über diese vermeidbare Katastrophe, mit der Forderung, dass solche Vorgänge mit allen Hintergründen restlos aufgeklärt werden müssen, die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden, und vor allem im entschlossenen Widerstand gegen alle reaktionären und faschistischen Umtriebe, am
3. September gegen den angekündigten Faschistenaufmarsch in Dortmund, gegen alle Angriffe auf Antifaschisten, Linke und Marxisten.
Allem voran: Wehret den Anfängen!
Das ist für uns auch der gemeinsame Kampf und die Solidarität mit Marie Bauer und Lisa Gärtner, gegen ihre Kündigung und Unterdrückung aus politisch motivierten Gründen.
Wer links steht, wer für eine kämpferische Richtung einsteht, wer den Mund aufmacht, wer die Frage nach einem anderen System aufwirft, wer das herrschende System kritisiert, darf dafür nicht angegriffen und unterdrückt werden!
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung,
Martina Reichmann
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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