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394. Montagsdemo - Solidarität mit den Opel-Kollegen |
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Das obere Foto zeigt direkt auf dem Kundgebungsplatz im Vordergrund Gerd Labatzki. Er ist von der IGM und ein aktiver Montagsdemonstrant und ergreift gerade das offene Mikrofon.
Im Hintergrund ist das Transparent der Gelsenkirchener Montagsdemobewegung mit der Aufschrift: „Wir sind das Volk“ zu sehen.
Dann folgt Bernd Schreiber in seinem
Elektro-Rollstuhl. Er ergreift ebenfalls gerade das offene Mikrofon und ist auch ein aktiver Montagsdemonstrant und hält eine kämpferische Rede und bereitet sich vor allem aber wirklich sehr gut auf seine Redebeiträge vor und überrascht uns immer wieder mit neue Ideen und Anregungen hauptsächlich zur
Gelsenkirchener Montagsdemobewegung.
An seiner Seite befindet sich Pressesprecherin und Moderatorin Martina Reichmann.
Und das untere Foto zeigt
Moderator Thomas Kistermann.
An diesem Tag hat es sehr stark geregnet.
Aber wir führten trotzdem eine tolle Kundgebung durch und die Stimmung war wirklich sehr gut und es ergriffen trotz des sehr starken Regens sehr viele Rednerinnen und Redner das offene Mikrofon und hatten natürlich auch sehr gute Argumente, warum sie immer wieder
Montag für Montag zur
Gelsenkirchener Montagsdemobewegung kommen und diese Bürgerbewegung so gut es nur geht aktiv unterstützen und begleiten.
Die Fotos wurden allerdings schon am Montag, den 04. Juni 2012 selbstverständlich auf der
391. Gelsenkirchener Montagsdemobewegung gegen Hartz IV und für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien gemacht.
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration
i.A. der Bürgerbewegung
Martina Reichmann
Laarmannshof 16
45883 Gelsenkirchen
Tel. 0209-138120
E-Mail: martina.reichmann@online home.de
394. Montagsdemo - Solidarität mit den Opel-Kollegen
Auf der Kundgebung der 394. Montagsdemo am Montag, den 25. Juni 2012 mit ca. 80. Teilnehmern und vielen interessierten Passanten gab es zwei besondere Schwerpunkte: Zum einen die revierweite Solidarität mit den Bochumer Opelanern und ihren Familien.
Die Montagsdemo hat beschlossen, dass die Gelsenkirchener Montagsdemobewegung den Opelarbeiterinnen und -Arbeitern in ihrem Bochum-Werk zur Seite stehen und selbstverständlich ihren Kampf wie in der Vergangenheit natürlich auch dieses mal wieder aktiv unterstützen und weiter darüber berichten wird.
Von der Unterstützung des europaweiten Aktionstages am 28.05.2012 werden wir auf der
395. Montagsdemo mehr erfahren.
Als zweites war das große Fest "Wir in Horst" ein wichtiges Thema. Die Montagsdemo freut sich auf die beiden Feste, die dort am Wochenende stattfinden, die vielen tollen Ideen, den internationalen Charakter.
Den Startschuss dafür hatte das Horster Mitte-Fest begründet, dass sich in 2012 zum 9. Mal jährt.
Die Montagsdemonstranten sind jedoch nicht einverstanden mit den Behinderungen des
Horster Mitte-Festes und protestierten mit einer einstimmigen Erklärung aller anwesenden Teilnehmer am Ende der Kundgebung dagegen, dass die beiden Feste gegeneinander ausgespielt werden, dass von der Stadtverwaltung dem Horster Mitte-Fest nur eine Beschallungsgenehmigung bis 21.00 Uhr erteilt wurde, dass dem Jugendverband REBELL und dem Jugendzentrum ausgerechnet jetzt nachträglich
342 Euro Gebühren für die Benutzung des
Josef-Büscher-Platzes in Rechnung gestellt werden - für ein Fußballturnier, das 2011 stattgefunden hat.
Wir wollen gemeinsam feiern und uns nicht auseinander dividieren lassen. Für diese Richtung steht die Montagsdemo seit acht Jahren auf überparteilicher Grundlage, für Zusammenhalt- gegen Spaltungspolitik, das sind unsere Trümpfe, die wir auch für solche Feste brauchen.
Die internationale Solidarität ist immer ein wichtiges Thema bei der Diskussion. Maria gebürtige Spanierin, berichtete vom Kampf der Bergarbeiter in Asturien, die derzeit einen Marsch nach Madrid durchführen.
Sie erzählte, dass sich 200 bis 300 Frauen Zugang zum Parlament verschafften.
Eine von ihnen sagte auf einer Versammlung:
"Ich bin die Frau eines Bergmanns, der heute die Straße blockiert.
Mein Mann ist kein Privilegierter, wie manche Leute sagen. Mein Mann ist ein Bergmann, 42 Jahre alt, der nur weiter arbeiten will und das für 1.500 Euro im Monat.
Die Leute irren sich, wenn sie denken, die Bergleute sind privilegiert, bekommen eine dicke Rente. Sie wissen gar nicht, wie schwer die Arbeit da unten in der Grube ist.
Jedes Jahr müssen die Bergleute auf die Straße und immer wird ihnen was anderes versprochen und nichts wird eingehalten.
Um 60 Prozent will jetzt die Regierung die Mittel kürzen. Das bedeutet: keine Zukunft mehr für den Bergbau.
Die Bergleute werden jetzt mit Terroristen gleichgestellt. Mein Mann und viele Bergleute blockieren Straßen, weil sie ihre Arbeitsplätze verteidigen und behalten wollen. Sie sind keine Terroristen.
Mein Mann kämpft für die ganze Region, für mich, unsere Kinder und die Zukunft im Bergbau. Mein Mann kämpft weiter und ich mit ihm"
Am Montag, den 02.07.2012 findet am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz ab 17.30 Uhr die 395. Gelsenkirchener Montagsdemonstration statt.
Nach der Kundgebung geht die Demonstration durch die Straßen der Innenstadt.
Alle interessierten sind herzlich zur Kundgebung und Demonstration eingeladen.
Mit freundlichen Grüßen
_________________
Martina Reichmann
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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