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Wenn Recht zu Unrecht wird - BP drückt politische Entlassung der "mutigen Marie" durch! |
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Das obere Foto zeigt direkt vor dem LAG Hamm
aktive Unterstützer von Marie Bauer.
Ganz links im Bild steht ihr Verteidiger und Rechtsanwalt
Frank Stierlin.
Direkt daneben befindet sich die „Mutige Marie“, bzw.
Marie Bauer.
Und das untere Foto zeigt sie noch einmal von links nach rechts und direkt an ihrer Seite steht ihre Mutter
Margret Bauer.
Die beiden Fotos wurden am 20. September 2012 gemacht.
Ich habe ebenfalls hier auf meiner eigenen Homepage unter www.thomas-kistermann.de darüber berichtet unter dem Titel:
Marie Bauer weiter im Betrieb - Entscheidung Landesarbeitsgericht liegt noch nicht vor!
Solidaritätskreis „Mutige Marie“
27.06.2013
Wenn Recht zu Unrecht wird -
BP drückt politische Entlassung der
„mutigen Marie“ durch!
Gestern, am 27.06.2013, hat die BP-Geschäftsleitung die politische Entlassung der jungen Kollegin Marie Bauer nach zweieinhalb Jahren Kampf durchgedrückt.
Rückendeckung bekam die Konzernführung von den Arbeitsgerichten, zuletzt vom Bundesarbeitsgericht, das eine Revision gegen ein Urteil des Landesarbeitsgerichts nicht zugelassen hat.
Im ganzen Werk und besonders bei den Kollegen in der Logistik, die Marie Bauer zur Vertrauensfrau gewählt haben, stößt das eiskalte Vorgehen auf Empörung.
„Lass Dich nicht unterkriegen“, heißt es und: „Du hast gekämpft, man kann nicht immer gewinnen, aber Du hast ein Zeichen gesetzt“...
Was hat die 22-jährige in den Augen von BP verbrochen?
Marie Bauer hat sich bei Betriebsversammlungen, in der Jugendvertretung, in der Lehrwerkstatt usw. immer für die unbefristete Übernahme aller Azubis und auch für die Interessen der älteren Kollegen eingesetzt.
Das hat viele ermutigt und passt den BP-Chefs nicht in den Kram.
Im Januar 2011 hatte Marie Bauer als zweimal gewählte Jugendvertreterin nach ihrem erfolgreichen Abschluss als Industriemechanikerin einen Antrag auf unbefristete Übernahme gestellt.
Das ist nach § 78 a des Betriebsverfassungs-Gesetzes ihr gutes gewerkschaftliches Recht.
Knall auf Fall versuchte BP sie daraufhin schon am 21. Januar 2011 vor die Tür zu setzen.
Die „mutige Marie“ hat sich das nicht gefallen lassen, ging vor Gericht und hatte dabei die breite Solidarität ihrer Kollegen im Rücken.
Unterstützt wird sie weit über Gelsenkirchen hinaus von der Montagsdemo, aus der Frauenbewegung, aus verschiedenen Gewerkschaften, von der MLPD und vom Jugendverband Rebell.
(Auch ich berichtete hier auf meiner eigenen Homepage unter www.thomas-kistermann.de regelmäßig darüber und arbeitete genau so gut immer wieder regelmäßig mit dem
„Solikreis Mutige Marie und Lisa“ sehr eng und richtig intensiv zusammen.)
Dazu wurde unser Solikreis gegründet und blieb aktiv.
Fast zweieinhalb Jahre hat Marie jetzt in Contischicht im Hafen gearbeitet, wurde als den Lokrangierführerin ausgebildet und hat sich überall eingesetzt.
Trotzdem hat das Landesarbeitsgericht schließlich BP recht gegeben, weil sie Marie unbedingt los werden wollen.
Die Begründungen sind mehr als fadenscheinig: erst hieß es, man hätte gar keine Arbeit für sie, dann, ihre jetzige Arbeit würde ihrer Qualifikation als Industriemechanikerin nicht entsprechen.
Blamabel, dass sich die Betriebsratsspitze dieser politischen Hexenjagd gegen eine kämpferische Kollegin angeschlossen hat.
Wenn sie aber meinen, dass sie mit dem Rausschmiss von Marie Ruhe in ihren Laden kriegen – dann sollen sie sich geirrt haben.
Die Auseinandersetzung ist bei BP und Sabic, aber auch in den Stahlbetrieben, genauso bei TRW in Gelsenkirchen und ganz besonders bei Opel entbrannt: lässt man sich zu immer mehr Zugeständnissen erpressen oder fällt die Entscheidung für den Kampf um jeden Arbeitsplatz und für die Zukunft der Jugend!
Dieses Feuer können weder die GM und Opel-Bosse noch BP mit politischer Unterdrückung kämpferischer Leute löschen.
Moralischer Sieger ist nicht BP – sondern Marie und die Arbeitersolidarität!
Das nächste Treffen des Solikreises “Mutige Marie”
am Montag, den 1. Juli 2013 um 19.00 Uhr im Frauentreff Courage, Ringstraße 71, GE-Mitte
Solidaritätserklärungen an: solikreismutigemarie@gmx.de
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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