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Montagsdemo marschiert für den Kampf um Arbeitsplätze |
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Das obere Foto zeigt direkt auf dem Kundgebungsplatz
von links nach rechts
Moderator Helmut Sablotny und Moderatorin Monika Gärtner-Engel.
Dann folgt Manfred Kunze. Wir nennen ihn eigentlich nur „Manni“ und er ergreift gerade das offene Mikrofon und hält eine sehr kämpferische Rede.
Das mittlere Foto zeigt ebenfalls direkt auf dem Kundgebungsplatz das inzwischen sehr bekannte und berühmte Transparent der Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung mit der Aufschrift:
„Montag ist Tag des Widerstands!“
Direkt davor steht Christiane Link, ein Tisch mit Getränke, Kaffee, Kuchen und vieles mehr.
Dort kann man jeden Montagabend während der Kundgebung gegen eine kleine Spende sich ein wenig stärken.
Und das untere Foto wurde natürlich auch während der Demonstration mit sehr bunten Transparenten und Schildern durch die Hauptstrasse gesichtet und zeigt aktive Montagsdemonstranten und Passanten.
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration
i.A. der Bürgerbewegung
Martina Reichmann
Laarmannshof 16
45883 Gelsenkirchen
Tel. 0209-138120
07.05.2013
Montagsdemo marschiert für den Kampf um Arbeitsplätze
Auf der 436. Montagsdemo am 06.05.2013 gab es ein großes Spektrum von Themen am offenen Mikrofon und während der Demonstration durch die Innenstadt.
Von Gelsenkirchen sind oft schon wichtige Impulse ausgegangen.
Eine in Deutschland sicher einzigartige Tradition ist die Auftaktkundgebung am Musiktheater am 01. Mai 2013 - von Religion bis Revolution!
Hier kommen die Redner der kämpferischen Opposition zu Wort, schließt sich ein ökumenischer Gottesdienst an.
Lob sprachen die Montagsdemonstranten aus für die Predigten der Pastöre am 01. Mai, die die zentrale Frage der Arbeitslosigkeit bewegend in den Mittelpunkt stellten.
„Noch besser fände ich es, wenn wir viele dafür gewinnen könnten, mit uns montags und das ganze Jahr über mit der Montagsdemo für Änderungen zusammen einzutreten“, wünscht sich ein Teilnehmer.
Krass im Gegensatz zur kämpferischen Auftaktkundgebung standen die Reden auf der Haupttribüne am 01. Mai – es wurde wortreich auf die Pauke gehauen – dabei brachten die Redner es fertig, die tatsächlichen Probleme komplett auszublenden!
Opel, TRW, TKES, Tectum – darüber breiteten sie den Mantel des Schweigens.
Nicht so bei der Montagsdemo: Der Kampf um die Arbeitsplätze bei TRW, bei Opel ist auch unsere Sache.
Eine der größten Arbeiterdemonstrationen war dazu 2012 in Gelsenkirchen zustande gekommen – welche Heuchelei, als dann „nur“ 80 statt 150 Entlassungen als Erfolg verkauft wurde.
Die Montagsdemo wird die Kollegen tatkräftig unterstützen bei den jetzt anstehenden Gerichtsprozessen vor dem Arbeitsgericht, unter anderem am 08.05.2013.
Zu Opel erreichten die Montagsdemo solidarische Grüße aus Bochum.
Die Teilnehmer verurteilen die Hetze in den Medien, gegen einen möglichen Streik, fußend auf den unverschämten Behauptungen vom Opel-Betriebsrat Roch, die Kollegen wollten angeblich die Abstimmung wiederholen.
Manche kennen Roch auch aus persönlichen Berichten als „Stänkerer“.
Wir widerstehen diesem Trommelfeuer und sehen es als unsere Aufgabe, mit den Kollegen alles zur Vorbereitung eines Streiks zu tun, unter anderem indem wir die Streikkasse auffüllen.
„Einen Stundenlohn für die Streikkasse der Opelaner“, unter diesem Motto wurden 2004 schon 20.000 Euro gesammelt.
Wir richten uns darauf ein, dass es diesmal länger und härter wird und organisieren die tatkräftige Unterstützung, Mitarbeit und Initiative.
Über die Forderungen zur IG-Metall-Tarifrunde berichtet
Gerd Labatzki, Vertrauensleutevorsitzender bei Küppersbusch, dass Kollegen die 5,5 % Lohnforderung zu niedrig beurteilen und auch 12 % fordern.
Die Auseinandersetzungen betreffen bei Küppersbusch auch einen neuen Katalog der Geschäftsleitung, die die Ausweitung auf
6 Tage und 50 Stunden durchsetzen will.
„Das kriegen sie nicht durch, egal was sie machen!“, meinen Kollegen.
Am 14. Mai 2013 treffen sich die Metaller um 06:00 Uhr bei Küppersbusch, demonstrieren ab 06:30 weiter zum Musiktheater, und setzen darauf, dass Leute sich anschließen.
Zum Beginn des Mammut-Prozesses um Beate Zschäpe und weitere 4 Neofaschisten äußerten Teilnehmer, dass der Verfassungsschutz ihrer Meinung nach dort mit auf der Anklagebank gehört – je mehr sie versuchen wird, die wahren Hintergründe zu vertuschen, desto mehr wird aufgedeckt und werden die Widersprüche offensichtlich.
Zwei Geburtstagskinder bekamen ein Ständchen, darunter ein junger Sportler, der in der
Gelsenkirchener Mannschaft für die „Spiele ohne Grenzen“ beim Internationalen Pfingstjugendtreffen trainiert – und sich als Wunsch natürlich Erfolg für seine Mannschaft erhofft!
Und last not least freuten sich die Montagsdemonstranten, dass ihr
„Platz der Montagsdemo“ gepflegt wird: zwei lose Steine wurden repariert, „damit wir nicht stolpern, damit wir gut hier stehen können, schön, dass man uns behilflich ist“.
Auch der Sport gehört zum Spektrum der Montagsdemo:
Unser Sportkommentator „Manni“ berichtet vom Spiel Dortmund gegen Bayern, wo Rafinha vom Platz geworfen wurde und ihm gezeigt wurde: „da ist der Ausgang! Klasse gemacht!
So müssen wir das auch mit Frau Merkel machen, wir müssen ihr den Weg zum Ausgang zeigen!“
Das erntete viel Lachen und Beifall.
Am 13.05.2013, findet ab 17:30 Uhr die
437. Gelsenkirchener Montagsdemonstration am Platz der Montagsdemo – ehemals Preuteplatz statt.
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung,
Martina Reichmann
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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