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Frauentagskundgebung und Demonstration kam wirklich in der Gelsenkirchener Innenstadt bei allen kämpferischen Frauen und Mitstreiterinnen und natürlich auch bei allen Montagsdemonstranten und Passanten sehr gut an! |
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Das obere Foto zeigt direkt auf dem Kundgebungsplatz eine Raupe mit sehr aktiven kämpferischen Frauen. Sie stellen ein Wurm da und reihten sich immer wieder sehr schwungvoll während der Kundgebung und Demonstration ein.
Das mittlere Foto wurde ebenfalls während der Kundgebung gemacht.
Hier singen gerade Jugendliche von dem Jugendverband Rebell und Kinder von der Kinderorganisation Rotfüchse gemeinsam ein Lied zum Internationalen Frauentag.
Ganz rechts im Bild befindet sich Chris Wilhelm. Er bringt mit seiner Gitarre wirklich alle Jugendliche und Kinder so richtig in Stimmung.
Und das untere Foto zeigt Lisa Gärtner am offenen Mikrofon. Sie berichtet gerade von der kämpferischen Jugendvertreterin Marie Bauer und ihren Prozess gegen BP und arbeitet wieder in diesem Unternehmen und kann natürlich auch selbstverständlich ihre Rechte als Jugendvertreterin in vollem Umfang ausüben.
Hier auf meiner Homepage
www.thomas-kistermann.de
und bei www.facebook.de auf meiner Seite und ebenfalls bei www.facebook.de auf der Seite von
Katja Kipping – Ausverkauf der Politik Für einen demokratischen Aufbruch
und natürlich auch in verschiedenen sozialen Netzwerken veröffentliche ich jetzt folgenden Bericht:
Frauentagskundgebung und Demonstration kam wirklich in der
Gelsenkirchener Innenstadt bei allen kämpferischen Frauen und Mitstreiterinnen und natürlich auch bei allen Montagsdemonstranten und Passanten sehr gut an!
Am Samstag, den 10. März 2012 feierten wir am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz in der Gelsenkirchener Innenstadt ein ganz besonderes Fest:
101 Jahre Internationaler Frauentag!
Der genaue Hintergrund für diese kämpferische Aktion in diesem Zusammenhang ist, dass der
8. März weltweit als Internationaler Frauentag gefeiert wird.
Er wurde nämlich – eigentlich noch etwas genauer gesagt – schon im Jahr 1910 von der deutschen Sozialistin Clara Zetkin der Internationalen Frauen- und Arbeiterbewegung vorgeschlagen und dann auch sofort ein Jahr später gegründet, aufgebaut und ins Leben gerufen.
Das war wirklich ein richtiges Massenphänomen, denn bereits 1911 waren bereits
1 Millionen Frauen, Männer und Kinder für die Frauenrechte auf den Beinen. Ein tolles Vorbild!
Der internationale Frauentag hat aber allerdings schon vor zwei Tagen am Donnerstag, den
8. März 2012 stattgefunden.
Ganz pünktlich wie angekündigt folgte um
11.00 Uhr eine sehr lebhafte Diskussion am offenen Mikrofon.
Schwerpunkt dieser Aktion wie auch schon im letzten Jahr 2011:
Frauentagsdemonstration mit der Gelsenkirchener Montagsdemo gegen Hartz IV und für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien und anderen überparteilichen Bündnissen sowie Organisationen und Parteien, die selbstverständlich alle auf antifaschistischer Grundlage arbeiten und natürlich auch auf diese Art und Weise mit ihrer ganzen Kraft und Energie den Internationalen Frauentag so gut es nur ging begleiteten und unterstützten.
Es war wirklich schon sehr beeindruckend, als sich so etwa 80 kämpferische Frauen, Mitstreiterinnen sowie Montagsdemonstranten und Passanten auf dem Kundgebungsplatz versammelten und hörten in diesem Sinne natürlich auch sehr aufmerksam zu.
Petra Müller ist Vertrauensfrau von Ver.di. Sie ergriff das offene Mikrofon und sagte klar und deutlich, dass wir gerade jetzt am Internationalen Frauentag auf jeden Fall und in jeder Hinsicht solidarisch mit den Schlecker-Mitarbeiterinnen sein müssen.
Es darf einfach nicht sein und das müssen wir richtig breit bekannt machen und an die Öffentlichkeit bringen, dass bundesweit in ganz Deutschland etwa 12.000
der insgesamt 25.000 Beschäftigten bei Schlecker – meisten Frauen und sowieso unterbezahlt – ihre Arbeit verlieren und als Krönung von den derzeit 5.400 Filialen tatsächlich nur 3.000 übrig bleiben sollen.
Das dürfen sich die Schlecker-Mitarbeiterinnen in den Filialen wirklich nicht
gefallen lassen und sollten richtigen aktiven Widerstand zeigen.
Denn man muss diese Tausenden Frauen
unbedingt helfen und darf sie gerade jetzt in dieser schwierigen Lage und zu diesem Zeitpunkt
schon gar nicht ganz alleine, bzw. sozusagen im Regen stehen lassen. Sie brauchen dringend eine Perspektive.
Ich lasse gleich eine Unterschriftenliste hier während der Kundgebung rumreichen und würde mich sehr darüber freuen und es außerdem sehr begrüßen, wenn sich so viel wie möglich Leute dort eintragen und auf diese Art und Weise solidarisch mit den ganzen
Schlecker-Mitarbeiterinnen sind und dies auch ebenfalls klar und deutlich zum Ausdruck bringen.
Anschließend werde ich diese Solidaritätserklärung mit den vielen Unterschriften
der Bürgerinnen und Bürgern, kämpferischen Frauen, Mitstreiterinnen und Mitstreitern, Montagsdemonstranten und Passanten so schnell wie möglich dafür sorgen,
dass sie auch tatsächlich an den
Schlecker-Mitarbeiterinnen noch rechtzeitig überreicht werden.
Dann ergriff eine kämpferische Frau aus Spanien – die allerdings hier in Gelsenkirchen wohnt - das offene Mikrofon und teilte mit, dass also in ihrem Heimatland ebenfalls am 8. März der internationale Frauentag gefeiert wird und das dort Frauen und Männer an diesem Tag sich ganz eng zusammenschließen
und natürlich auch gemeinsam auf die Strasse gehen und vor allem aber zusammenhalten.
Die Frauen arbeiten
unter sehr miserablen Arbeitsbedingungen und verdienen nicht nur wie hier in Deutschland etwa im Durchschnitt
23 Prozent weniger als der Mann, sondern dass dort die Frauen tatsächlich etwa im Durchschnitt sogar bis zu 25 Prozent weniger verdienen, als der Mann.
In Spanien sind nach ihrer Auffassung und Kenntnis zurzeit etwa
5 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet.
Eine andere Teilnehmerin sagte am offenen Mikrofon, das sich zig tausende Frauen einfach mal zusammenschließen sollen und direkt schon im nächsten Jahr am 8. März 2013 – also am Internationalen Frauentag - einen General-Streik durchführen müssen.
Es wurde unter anderem am offenen Mikrofon ebenfalls klar und deutlich aufgegriffen, dass gerade im Pflegebereich bzw. in einem Alten- und Pflegeheim das Personal total überfordert und erschöpft ist und sogar deshalb hauptsächlich aus diesem Grund die eine oder die andere Mitarbeiterin hin und wieder mal einen Krankenschein einreicht und die durchschnittliche Krankheits-Quote im ganzen Jahr so bei etwa
25 Prozent liegt.
Hinzu kommt, dass dieser Job weit unterbezahlt ist und außerdem seit sehr vielen Jahren mittlerweile die Arbeitsbedingungen unerträglich geworden sind.
Das wird besonders sehr stark immer wieder auf den Rücken der Beschäftigten ausgetragen.
Eine kämpferische Courage-Frau und aktive Montagsdemonstrantin ergriff als nächstes das offene Mikrofon und teilte mit, dass seit der November-Revolution 1918 Frauen wählen dürfen und erst seit 1978 die Frauen das Recht haben, hier in Deutschland arbeiten zu dürfen ohne ihren Mann zu fragen oder unter anderem auch seine Erlaubnis zu bekommen.
Das konnten erst wirklich sehr viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer gar nicht so richtig glauben und nachvollziehen und waren im Endeffekt natürlich auch über diese wichtige Mitteilung und Information sehr überrascht. Der eine oder der andere hörte davon tatsächlich zum ersten Mal.
Anschließend ergriff ein Kind von der Kinderorganisation „Rotfüchse“ das offene Mikrofon und sagte:
„Die Frauen verdienen hier in Deutschland immer noch im Durchschnitt so etwa bis zu 23 Prozent weniger als der Mann. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß und darf nicht sein und die Frauen dürfen auf keinen Fall und in jeder Hinsicht weniger verdienen als der Mann und deshalb ist natürlich auch der Kampf für die Befreiung der Frau in der sozialistischen Gesellschaft sehr wichtig und angebracht.“
Das kam ebenfalls bei allen kämpferischen Frauen und Mitstreiterinnen und natürlich auch bei allen Montagsdemonstranten und Passanten sehr gut an und das drückte sich vor allem
aber in einem sehr großen Applaus und Beifall aus!
Die kämpferische Aktion unterstützten und begleiteten der überparteiliche Frauenverband Courage, die MLPD, die ICOR, der Jugendverband Rebell und seine Kinderorganisation „Rotfüchse“, das kommunale Wahlbündnis
„Auf Gelsenkirchen“, die Grünen, DKP, Ver.di,
IG Bauen-Agrar-Umwelt BZV Emscher-Lippe-Aa, die
Gelsenkirchener Montagsdemobewegung sowie Frauen-Power und einschließlich aktiven Mitstreiterinnen und selbstverständlich unterstützten und begleiteten natürlich auch diese kämpferische Aktion vor allem aber Passanten und Bürgerinnen und Bürger.
In einem Flyer zum Internationalen Frauentag habe ich gelesen, was die Frauen wirklich wollen und fordern und habe mich schließlich damit auseinandergesetzt:
01. Gleichen Lohn für
gleiche Arbeit!
02. Berufstätig sein und
gleichzeitig Kinder
erziehen!
03. Nach der Ausbildung
im Beruf
übernommen
werden statt
Leiharbeit und
Befristung!
04. Null Toleranz für
sexistische Anmache
und Mobbing am
Arbeitsplatz!
05. Eine auskömmliche
Rente im Alter!
06. Dass gesellschaftliche
Aufgaben nicht auf
uns Frauen
abgeschoben,
sondern Familien
entlastet werden
verbunden mit einer
eigenständigen,
wirtschaftlichen und
sozialen
Absicherung der
Frauen!
07. Gesunde Luft zum
Atmen – für uns und
für unsere Kinder!
08. Kostenlose Bildung
von der KiTa bis zur
Hochschule!
09. Das Ende von
doppelter
Ausbeutung und
Unterdrückung der
Frauen!
10. Mitarbeiten bei der
Koordinierung der
weltweiten
kämpferischen
Frauenbewegung!
11. Am Internationalen
Frauentag auf die
Strasse gehen!
Meiner Meinung nach und meiner Auffassung nach sind diese Forderungen auf jeden Fall und in jeder Hinsicht schon sehr lange überfällig und in vollem Umfang berechtigt!
Nur wenn sich die Frauen
weltweit zusammenschließen
und sogar über Grenzen gehen und richtigen aktiven Widerstand zeigen, können sie wirklich etwas bewegen und im Endeffekt zum guten Schluss hautsächlich für die Allgemeinheit so einiges verändern.
Wer nämlich nicht
kämpft, hat schon verloren!
Die Stimmung war einzigartig und immer wieder blieben Passanten stehen und hörten
natürlich auch sehr aufmerksam zu.
Um 5 vor 12 Uhr
demonstrierten besonders die kämpferischen Frauen mit sehr großer Begeisterung und Freude und sogar mit selbst gemachten Transparenten und Schildern zum traditionellen Zug und vor allem aber sehr selbstbewusst durch die Bahnhofstrasse.
Das offene Mikrofon wurde selbstverständlich weiterhin zur Verfügung gestellt und es wurden zur Abwechslung auch gemeinsame Lieder gesungen.
So gegen 10 vor 13 Uhr
endete die Abschluss-Kundgebung wieder am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz.
Meiner Meinung nach und meiner Auffassung nach kann ich mich jetzt nur noch einmal zum Schluss wiederholen und ebenfalls klar und deutlich zum Ausdruck bringen – so wie ich es direkt vor Ort live mitbekommen und erlebt habe - war es wirklich eine sehr gelungene und erfolgreiche Kundgebung und anschließend natürlich auch eine sehr lebendige und bunte und vor allem aber eine sehr kämpferische Demonstration durch die Bahnhofstrasse.
Mit freundlichen Grüßen
__________________
Thomas Kistermann
Gelsenkirchen, den 10. März 2012
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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