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Montagsdemo solidarisch mit dem Kampf des griechischen Volkes |
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Das obere Foto zeigt direkt auf dem Kundgebungsplatz von
links nach rechts Moderator Thomas Kistermann.
Dann folgt Moderatorin Anna Bartholome.
An ihrer Seite ergreift gerade Petra Müller das offene Mikrofon. Sie ist Vertrauensfrau von Ver.di. Hinter ihr steht seitlich Werner Zysk. Dann folgt Stefan Engel.
Er ist Parteivorsitzender der MLPD (Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands).
Direkt an seiner Seite steht Manfred Kunze (wir nennen ihn eigentlich nur Manni).
Hinter ihm steht Bernd Schreiber mit seinem fahrenden
Hightech-Rollstuhl.
Das mittlere Foto zeigt das
Gelsenkirchener Montagsdemonstrations-Transparent.
Und das untere Foto zeigt bunt und lebendig die
Gelsenkirchener Montagsdemobewegung während des Umzugs durch die Overwegstrasse und anschließend natürlich auch durch die umliegenden Strassen.
Christoph Wilhelm ist zurzeit Pressesprecher der
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration.
Seit Mittwoch, den 22. Juni 2011 schickt er mir regelmäßig seine Berichte, Mitteilungen und Korrespondenzen zu.
Ich freue mich wirklich auf eine gute Zusammenarbeit.
So kann ich in absehbarer Zeit und natürlich auch in Zukunft meine Website durch diese gute Zusammenarbeit noch besser gestalten und ausbauen und vor allem aber umfangreicher als eigentlich wie schon bisher darstellen und Woche für Woche aktualisieren.
Deshalb erhielt ich von ihm am Donnerstag, den 7. Juli 2011 erneut eine E-Mail mit der Bitte um Veröffentlichung.
Folgenden Bericht möchte ich jetzt hier auf meiner Homepage www.thomas-kistermann.de veröffentlichen und meine täglichen Besucherinnen und Besucher natürlich auch wie schon bei den letzten beiden Male nicht vorzuenthalten.
Hier folgt die Pressemitteilung:
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration
Montagsdemo solidarisch mit dem Kampf des griechischen Volkes
Im Mittelpunkt der Beiträge am offenen Mikrofon standen zunächst die Ereignisse in Griechenland.
Die Verschuldung der Staaten ist heute allgemein auf der ganzen Welt. Griechenland ist mit 130% Staatsverschuldung an zweiter Stelle (Japan 214%), Italien hat 115% und Deutschland liegt etwa im Durchschnitt der EU.
Stefan Engel wies daraufhin, dass die Staatsverschuldung durch die Gewährung von Milliardensubventionen des Staates an Konzerne und Banken eine derartige Höhe erreicht haben, die Steuerzahler insbesondere durch die Mehrwertsteuer dafür aufkommen müssen.
Staatsverschuldung ist nur eine andere Form der Spekulation, nämlich die Spekulation beziehungsweise Vorwegnahme zukünftiger Einnahmen bzw. Gewinne.
In der Arbeiterbewegung gilt deshalb seit jeher, dass man keine Schulden macht. Griechenland wird durch diese Staatsverschuldung inzwischen fast wie eine Kolonie durch das Finanzkapital gehalten.
Die Banken haben seit der Verschuldungskrise in Griechenland noch mehr Gewinne gemacht. Es ist eine Frechheit, die jetzt getroffenen Maßnahmen als »Finanzhilfen« zu bezeichnen.
Das griechische Volk, besonders die Alten, die Frauen und Kinder sollen jetzt für die Gewinne noch stärker bluten. Aber das Volk versucht seine Lebensgrundlage zu retten. Die Mehrheit in Griechenland stellt inzwischen das ganze System infrage. Das ist es, was die Herrschenden in der EU vor allem befürchten.
Anna Bartholome zeigte auf, wie deutsche Firmen sich an dem riesigen Rüstungsausgaben des griechischen Staates, aber auch große Baukonzerne zum Beispiel im Zusammenhang mit Olympia 2004 in den vergangenen Jahren enorm bereichert haben.
Jetzt würden Schulden und Zinsen auf die Masse der Leute abgewälzt und in Deutschland öffentlich gehetzt: »die sollen mal richtig arbeiten«; dabei ist die Arbeitszeit in Griechenland jetzt schon länger und der Verdienst dort erheblich geringer.
Die Montagsdemonstration betonte: Wir sind solidarisch mit dem Kampf des griechischen Volkes. Wir sind aufgerufen, aus den Erfahrungen des griechischen Volkes zu lernen.
Ein weiteres Thema betraf das so genannte Bildungspaket der Ministerin Ursula von der Leyen, das sich als glatte Pleite entpuppt. Tony Lenz nannte Zahlen: in Gelsenkirchen sind etwa 19.000 Kinder anspruchsberechtigt, 5000 haben Anträge gestellt, 2000 werden erst bearbeitet.
Es handelt sich dabei um einen unglaublichen bürokratischen Aufwand, dem die Ämter überhaupt nicht nachkommen können. Für jedes Ding muss ein Extra – Antrag gestellt werden, und das für jedes halbe Jahr neu.
Die Wohlfahrtsverbände sagen, dass dieser Unfug abgeschafft gehört. Besser ist es, Hatz IV abzuschaffen und in die Arbeitslosigkeit auf Dauer ausreichend zu bezahlen.
Am Montag, den 11. Juli 2011 findet am Platz der Montagsdemo, ehemals Preuteplatz ab 18.00 Uhr die
349. Gelsenkirchener Montagsdemonstration als Tag des Widerstands statt - gegen Hartz IV und für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit.
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung bzw. Ankündigung,
Christoph Wilhelm
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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