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9 Monate, neun Stunden, um zu lernen, wie lang ein Tag ist?! Montagsdemo aktiv gegen Diskriminierung von Hartz-IV-Empfängern |
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Das obere Foto zeigt direkt auf dem Kundgebungsplatz von
links nach rechts Moderatorin Monika Gärtner-Engel und Moderator Helmut Sablotny.
Dann folgt Lisa Gärtner und ergreift gerade das offene Mikrofon und hält wirklich eine sehr gute und natürlich auch eine sehr kämpferische Rede.
Das mittlere Foto zeigt ebenfalls direkt auf dem Kundgebungsplatz das sehr berühmte und bekannte Transparent der
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung mit der Aufschrift:
„Wir sind das Volk!“
Die beiden Fotos hier wurden jeweils am 18.08.2014 auf der
498. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
gegen Hartz IV und gegen Sozialabbau und für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien gemacht.
Und das untere Foto wurde am 21.08.2014 direkt vor dem Gebäude der DEKRA auch hier in Gelsenkirchen gemacht.
Ich (Thomas Kistermann) stehe gerade direkt davor und zeige auf der Bildungseinrichtung.
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration
i.A. der Bürgerbewegung
Thomas Kistermann
Martina Reichmann
Laarmannshof 16
45883 Gelsenkirchen
Tel. 0209-138120
E-Mail: martina.reichmann@onlinehome.de
E-Mail: Thomas.Kistermann95@gmx.de
9 Monate, neun Stunden, um zu lernen, wie lang ein Tag ist?! Montagsdemo aktiv
gegen Diskriminierung von Hartz-IV-Empfängern
Wie lang ist ein Tag? Das will man Arbeitslosen in Gelsenkirchen beibringen.
Neun Monate lang müssen sie an zwei Wochentagen von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr, sprich neun Stunden anwesend sein:
um nachvollziehen zu können, wie lang ein Tag im täglichen Alttag ist!
Am 18.08.2014 auf der
498. Gelsenkirchener Montagsdemo berichtete darüber Thomas Kistermann, Moderator und arbeitslos.
Er ist selbst betroffen und empört darüber - die Kritik teilen zum Teil auch die, die das Bewerbungstraining durchführen sollen.
Thomas Kistermann bekam von der ARGE eine Maßnahme zugewiesen, die am 05.08.2014 begann, bei der DEKRA.
Ziel dieser Maßnahme: zu lernen, wie man eine Bewerbung erstellt, ein Bewerbungs-Anschreiben formuliert.
Lernen, wie lang ein Tag ist - wie kommen solche unglaublichen Äußerungen zustande?
Gibt es Grundlagen dafür beim Jobcenter?
Diesen Fragen wird die Montagsdemo nachgehen.
In Redebeiträgen am offenen Mikrofon wurde bekräftigt - das geht uns alle an.
„Das ist unverschämt und eine irrsinnige Begründung!“
„Wir sind mit Thomas Kistermann voll und ganz solidarisch und werden das breit bekannt machen.“
Neun Monate Bewerbungstraining für Menschen, die diese Prozedur schon einige Male absolviert haben, für die es auf dem Arbeitsmarkt gar nicht genug Stellen gibt, machen keinen Sinn.
Eher wohl schon, dass sie auf diese Weise aus der Arbeitslosenstatistik herausgerechnet werden, obwohl der Hartz-IV-Regelsatz ganz normal weiter gezahlt wird.
Ein viel sinnvollerer Vorschlag war,
Thomas Kistermann als Pressesprecher bei der Stadt einzustellen - das macht er nämlich seit
10 Jahren (für die Montagsdemo) und ist sehr versiert!
Diskutiert wurde auch über den Reallohnverlust – und wie es einzuschätzen ist, wenn jetzt EZB, Bundesbank und Wirtschaftsinstitute die Forderung nach Lohnsteigerungen verlautbaren.
Stefan Engel hatte viele Argumente dafür, dass wir es die Löhne in ganz Deutschland in allen Betrieben steigen müssen.
Darüber entscheidet letztlich unsere Kampfkraft.
Seit Jahren verschlingt die Inflationsrate die minimalen Lohnerhöhungen, und wird schnell wieder zurückgeholt, was im ersten Schritt an Zugeständnissen bei den Löhnen gemacht wurde.
Darauf können wir uns nicht verlassen, es ist Zeit, betriebsübergreifend und revierweit Aktivitäten für den Kampf um Lohnerhöhungen und Verkürzung der Arbeitszeit auf die Tagesordnung zu setzen.
Monika Gärtner-Engel, Moderatorin und Ratsfrau für das überparteiliche Kommunalwahlbündnis
"AUF Gelsenkirchen" berichtete
von dem großen Erfolg, dass die Strafanzeige von Kevin Hauer/Pro NRW gegen sie eingestellt wurde.
Völlig richtig kommen die Richter zu der Einschätzung, dass keine Anhaltspunkte für eine strafbare Handlung vorliegen.
Sie hatte während der ersten Stadtratssitzung in Gelsenkirchen gegen den Abgeordneten der faschistischen Partei "Pro NRW", Kevin Hauer, demonstriert, indem sie ein frei im Internet kursierendes Bild von ihm mit Burschenschaftsmütze und Hitlerbild als Plakat sowie ein Plakat mit der Aufschrift "Nazis Raus" hoch gehalten hatte.
Kevin Hauer reagierte mit einer dreisten Attacke auf Monika Gärtner-Engel, mit Strafanzeige, Lügen und mit Hetze - und erlitt damit eine erste Niederlage!
Die Montagsdemonstranten sind solidarisch mit Monika Gärtner-Engel im Kampf gegen alle solche Angriffe - ein Grund, unsere antifaschistischen Aktivitäten nicht nachzulassen und wachsam zu sein.
Am 25.08.2014 geht es weiter mit der
499. Gelsenkirchener Montagsdemo, ab 17.30 Uhr auf dem Platz der Montagsdemo, früher Preuteplatz.
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung,
Martina Reichmann und Thomas Kistermann
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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