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Lebendige Berichte aus Berlin und Gedenken der Opfer des Anschlags von Ankara |
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Das obere Foto zeigt gerade am Samstag, den 10.10.2015
das sehr berühmte und das sehr bekannte Transparent der
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung mit der Aufschrift:
„Montag ist Tag des Widerstands!” mit richtig aktiven Montagsdemonstranten direkt in Berlin während des Umzugs der bundesweiten Herbstdemonstration gegen Hartz IV und gegen Sozialabbau und einschließlich für gut bezahlte Arbeitsplätze auf Kosten der Unternehmer-Profite sowie für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit selbstverständlich auf Kosten der Betreiber/Monopole für 100 Prozent erneuerbare Energien und natürlich auch „Stopp TTIP/CETA” mit etwa 250.000 Menschen direkt in der Berliner Stadt.
Und das untere Foto wurde dort auch gemacht und zeigt gerade richtig aktive Trommler/Innen ebenfalls während des Umzugs durch die Berliner Stadt.
Sie bringen jeweils ihren Protest und jeweils ihren Widerstand auf diese Art und Weise sehr klar und sehr deutlich zum Ausdruck und die Stimmung ist dadurch natürlich auch so richtig einzigartig und sehr sensationell.
Gelsenkirchener Bürgerbewegung
Montagsdemonstration
i. A. der Bürgerbewegung
Thomas Kistermann
Martina Reichmann
Laarmannshof 16
45883 Gelsenkirchen
Tel. 0209-138120
E-Mail: martina.reichmann@onlinehome.de
E-Mail: Thomas.Kistermann95@gmx.de
Lebendige Berichte aus Berlin und Gedenken der Opfer des Anschlags von Ankara
Zu Beginn der
551. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung am Montag, den 12. Oktober 2015 gedachten die rund 80 Teilnehmer/Innen mit großer Anteilnahme und Empörung der Ermordeten und Verletzten des faschistischen Anschlags in Ankara.
Sie brachten mit einer Schweigeminute ihre Verbundenheit mit der demokratischen Volksbewegung in der Türkei zum Ausdruck und setzten sich über die Hintergründe auseinander.
Bedeutend ist, dass die kurdische Bewegung in Rojava sehr erfolgreich war.
Die Türkei ist inzwischen eines der Länder, die diese Freiheitsbewegung mit am meisten unterdrückt und selbst regionale Machtansprüche gegenüber dem nahen und mittleren Osten stellt.
Gegen diese Politik ist eine breite demokratische Volksbewegung entstanden, die sich auch bei den Wahlen beteiligt hat, die HDP.
Sie ist anders als in den Medien dargestellt nicht eine „Kurdenpartei”, sondern der Zusammenschluss aller revolutionären Linken in der Türkei, in der die Kurden ein großes Gewicht haben.
Am Samstag früh den 10. Oktober 2015 richtete sich die Demonstration in Ankara gegen die kriegerische Politik der Türkei, Syriens, des Irak.
Stefan Engel, Hauptkoordinator der ICOR,
der Internationalen Koordinierung revolutionärer Parteien und Organisationen, führte zu den Hintergründen aus, dass das Bombenattentat am Samstag offensichtlich ein gezielter Anschlag war - ähnlich wie bei dem Anschlag in Suruc.
Die Selbstmordattentäter in Ankara verübten die Bombenanschläge offensichtlich gezielt auf die Führung der HDP und der TKPML.
„Dieses Wissen haben in der Regel die Geheimdienste.”
Laut Erdogan kommt als Verursacher auch der IS in Frage.
Diese Erklärung ist sehr fragwürdig, weil der IS solche Anschläge immer mit Propagandafeldzügen verbindet, er hat sich bisher weder zu den Anschlägen in Suruc noch in Ankara bekannt.
Die Behauptung, PKK oder MLKP könnten hinter den Anschlägen stecken, ist eine ungeheure Gleichsetzung mit dem faschistischen IS und offensichtlich Stimmungsmache auch gegen die HDP im Vorfeld der Wahlen.
Top Thema waren lebhafte Berichte von der Großdemonstration gegen TTIP und CETA.
Der Bus der
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung nach Berlin am Samstag, den 10. Oktober 2015 war bis auf den letzten Platz ausverkauft.
Der Beschluss, die ursprünglich früher geplante „Herbstdemo” mit den Protesten gegen TTIP zu bündeln, war genau richtig!
Die Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung reihte sich ein in den breiten Protest von 250.000 Menschen, zusammen mit den Montagsdemos aus vielen weiteren Städten und einem LKW der bundesweiten Montagsdemo-Bewegung.
Das offene Mikrofon aus Gelsenkirchen wurde von vielen begeistert begrüßt und aufgegriffen.
Besonders beeindruckend war, wie phantasievoll, kritisch und kreativ der Protest zum Ausdruck kam.
Alte wie Junge zeigten ihr NEIN zu TTIP und dieser Politik mit Plakaten, Transparenten, Masken, mit Trommeln, Musik und Reden.
Viele Jugendliche brachten ein breites Spektrum von Umweltfragen auf die Straße, wie die Naturfreunde, grüne Jugend, Pfadfinder, NABU, Rebell, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Umweltgewerkschaft und viele weitere.
Im Fokus standen ebenfalls ökonomische Fragen,
die Löhne, die Arbeitsplatzvernichtung.
Den jungen Leuten war die Frage der demokratischen Rechte und Freiheiten sehr wichtig, unter anderem gegen TTIP mit seinen Geheimverträgen.
Interessant war, dass sich viele Proteste auch in einer Kapitalismuskritik bündelten.
Monika Gärtner-Engel, Moderatorin der Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung:
„Da entsteht eine sehr wichtige Entwicklung im Bewusstsein und in der Organisiertheit.
Das kam dort in Berlin zusammen.”
Für die Montagsdemonstranten aus Gelsenkirchen stand bei der Auswertung im Mittelpunkt:
Nicht Mitwirkung, Transparenz und Kosmetik sind die Lösung - TTIP muss verhindert werden!
TTIP, CETA und wie alle diese Freihandelsabkommen heißen zeigen, dass das Internationale Finanzkapital längst nationale Grenzen überwunden hat und sich die nationalen Staaten für die Profitmaximierung untergeordnet hat.
Es geht nicht um Standards, welche z.B. in der BRD bestehen und eingehalten werden müssen.
TTIP muss zu Fall gebracht werden, das ist untrennbar verbunden mit der dem Kampf für eine befreite Gesellschaft auf der ganzen Welt.
Der Kampf gegen die volksfeidliche Politik der Berliner Regierung ist dabei fester Bestandteil.
Ein herzlicher Glückwunsch ging von der
551. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung an Petra Müller, Vorsitzende des Bezirksfrauenrates und Vertrauensfrau von Ver.di.
Sie brachte auf der sehr erfolgreichen Bundesdelegiertenversammlung von Ver.di engagierte Beiträge und machte die „Petition für ein gewerkschaftliches Gewissen” breit bekannt:
„Wir brauchen heute einen Aufstand des gewerkschaftlichen Gewissens.
Dazu gehört auch, dass keine im Kampf stehende Belegschaft im Regen stehen gelassen werden, wie es bei uns letztlich mit der Opel-Belegschaft der Fall war.
Gewerkschaften sind stark, wenn sie kämpfen.”
Wir tragen die Fackel von Opel Bochum weiter, so auch am 10.10.2015 in Berlin.
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung und Teilnahme,
Martina Reichmann und Thomas Kistermann
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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