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Solidaritätserklärung: Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung unterstützt albanische Familie im Kampf gegen Abschiebung |
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Oben befinden sich zwei Fotos. Das obere Foto wurde allerdings bereits jetzt schon am Montag, den 21.12.2015 direkt auf der
561. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung gemacht.
Es zeigt und präsentiert gerade ein selbstgemachtes Transparent mit der Aufschrift: „Familie Lala soll bleiben!“
Und das untere Foto wurde am Montag, den 29.02.2016 direkt auf der 569. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung gemacht.
Es zeigt und präsentiert gerade die
11 jährige Kejsi Rrustja und Chris Wilhelm mit seiner Gitarre.
Sie bringen gerade wirklich erneut - wie schon fast traditionell so oft jeden Montagabend - alle Montagsdemonstranten und alle Passanten so richtig in Stimmung und die Stimmung ist natürlich auch einfach mal wieder sehr sensationell und richtig einzigartig.
Gelsenkirchener Bürgerbewegung Montagsdemonstration
i.A. der Bürgerbewegung
Thomas Kistermann
Martina Reichmann
Laarmannshof 16
45883 Gelsenkirchen
Tel.
E-Mail: martina.reichmann@onlinehome.de
E-Mail: Thomas.Kistermann95@gmx.de
Solidaritätserklärung:
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung unterstützt albanische Familie
im Kampf gegen Abschiebung
Mit großer Empörung und voller Solidarität stellten sich rund
80 Teilnehmer/innen am Montag, den 29.02.2016 der
569. Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung
als Tag des Widerstands gegen Hartz IV und gegen Sozialabbau und gegen diese unsoziale und gegen diese volksfeindliche Politik einschließlich für gut bezahlte Arbeitsplätze auf Kosten der Unternehmer-Profite und natürlich auch für die sofortige Stilllegung aller AKWs weltweit ebenfalls auf Kosten der Betreiber/Monopole für
100 Prozent erneuerbare Energien,
hinter Blerina Rrustja, die mit ihrer Familie akut von Abschiebung bedroht ist.
Sie hat sich an die
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung gewendet.
Das ist nun schon die dritte uns bekannte Familie aus Albanien, die ausgewiesen werden soll.
Aus unseren bisherigen Erfahrungen wissen wir,
wie wichtig der Zusammenhalt und gemeinsame Protest ist.
Ohne das wären zwei Familien heute nicht mehr hier!
Wilma Mittelbach: „Wir können nicht garantieren, dass der Kampf letztlich erfolgreich ist, aber wir garantieren, wir tun alles in unseren Kräften stehende, ob Ämtergänge, Öffentlichkeit herstellen oder persönliche Rückenstärkung, damit die Familie hier bleiben kann.
Wer kämpft, kann gewinnen!
Das ist bei angedrohten Abschiebungen eine grundsätzliche Erfahrung, die man unbedingt beachten muss.“
Wie menschenverachtend die Auswirkungen der Asylpolitik der Bundesregierung direkt in Berlin hier bei uns in Deutschland sind, sieht man auch in diesem Fall.
Abgeschoben werden soll die schwerstbehinderte Tochter der Familie. Sie war in dem sogenannten sicheren Albanien auf 20 Kilo abgemagert, hat sich hier bei uns in Deutschland erholt.
Die Mutter sagt: „Dass sie hierher kommen konnte, hat ihr das Leben gerettet.“
Das korrupte Gesundheitssystem in Albanien hatte ihre Gesundheit ruiniert.
Die Tochter besucht seit einiger Zeit mit eine Behindertenschule.
Dass das möglich ist, dafür kämpfte auch der
überparteiliche Frauenverband Courage.
Sie bekam einen transportgeeigneten Rollstuhl und brennt jeden Morgen darauf, mit den anderen Kindern zusammen zu sein.
Die anderen Kinder der Familie haben sich hier bestens integriert, gehen zur Schule,
die Ältere hat mit Erfolg und Enthusiasmus ein Praktikum im Altenpflegeheim absolviert.
Die Jüngste ist gerade ein paar Monate alt - jetzt soll die ganze Existenz der Familie aufs Spiel gesetzt werden?
Das werden wir nicht zulassen!
Wir wissen, das ist kein Einzelschicksal.
562 Menschen kamen 2015 nach Gelsenkirchen,
die aus den sogenannten
„sicheren Herkunftsländern“ stammen.
77 Asylanträge wurden bisher abgelehnt und sind ausreisepflichtig.
Die Stadtverwaltung äußert, es würde daraus kein besonderer Abschiebedruck erwachsen.
Wie die Realität sich entwickelt, wird die
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung genau verfolgen.
„Wir wissen, dass in diesen Ländern in Wirklichkeit nicht sicher ist!
Wir kämpfen mit Euch für Eure Existenz hier in Deutschland und mit Euch gemeinsam für die Zukunft der Jugend!“
„Wir protestieren aufs Schärfste gegen die jetzt
beschlossene Verschärfung der reaktionären Asylgesetze durch die Bundesregierung in Berlin!“
Dafür wird die
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung weiter aktiv bleiben.
Abschiebungen von Flüchtlingen sind jetzt möglich,
auch wenn sie krank sind oder keine Papiere haben.
Die finanziellen Leistungen werden gekürzt.
Besonders menschenverachtend ist es,
dass der Familiennachzug ausgesetzt wird.
Teilnehmerinnen berichteten von unglaublichen persönlichen Schicksalen, die sie aus der Flüchtlingsberatung im
„Treff International“ kennen, wo Männer um ihre Frauen und Kinder bangen, die weit weg mittellos und in Unsicherheit leben,
die nun nicht nachkommen dürfen.
Menschen sterben auf der Flucht, auch hier haben syrische Freunde sechs Familienmitglieder verloren.
Diese ganze Politik entlarvt, was hinter der „Willkommenskultur“ der Bundesregierung in Berlin steht, und straft sie Lügen!
Wer für einen wirklichen
kämpferischen und solidarischen Zusammenhalt steht, ist bei der
Gelsenkirchener Montagsdemo-Bewegung genau richtig!
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um Berichterstattung und Teilnahme,
Thomas Kistermann und Martina Reichmann
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Über mich |
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Von 1991 bis 1996 war ich bei der Veba AG in Gelsenkirchen-Horst
( heute BP Gelsenkirchen GmbH ) als Sanitärreiniger
( Kauenwärter ) von der Firma Cleaners ( Sitz in Oberhausen ) beschäftigt.
Danach wurde ich arbeitslos und nutzte sinnvoll die Zeit, indem ich von 1997 bis 1999 auf dem
Zweiten Bildungsweg meinen Hauptschulabschluss und meine Fachoberschulreife mit Erfolg und sogar mit Qualifikation an der Abendrealschule Gelsenkirchen nachgeholt habe.
Ich wurde sogar in der Zeitschrift der Abendrealschule Gelsenkirchen Ausgabe 2000 ( ars-journal )
ausgezeichnet mit dem Titel:
"Arbeitslos - Abendrealschule gibt neue Zuversicht ! Interview mit Thomas Kistermann ( 29 )"
Und darauf bin ich natürlich sehr stolz!
Danach habe ich erst Interesse bekommen, mich mit der Politik auseinanderzusetzen. So kam ich dann zur Gelsenkirchener Montagsdemonstration!
Seit Anfang Februar 2019 bin ich Berufstätig und habe eine Vollzeitarbeitstelle und in diesem Zusammenhang sofort sogar einen unbefrsiteten Arbeitsvertrag bekommen - weil ich seit Oktober 2018 bereits schon einen sogenannten Mini-Job ausgeübt habe in Teilzeit und dass auf meiner erfolgreichen Probezeit in diesem Zeitraum angerechtet wurde.
Kernelemente des Teilhabechancengesetzes ist die „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ und die „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ durch Förderung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen.
Dadurch habe ich auch endlich jetzt wirklich einfach mal die sehr große Chance und die sehr große Möglichkeit nach so sehr langer Arbeitslosigkeit bekommen, in Arbeit zu kommen und somit überhaupt nicht mehr weder auf Hartz IV noch auf staatliche Unterstützung von der ARGE Gelsenkirchen angewiesen bin! |
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